Das "Märkische Viertel" (alle Strassen sind nach Orten in der Mark Brandenburg benannt) liegt in "des Nordens Grüner Mitte" von Berlin, es ist der 10. Stadtteil im (XII) Berliner Bezirk Reinickendorf, dieser wiederum liegt im ehemaligen Westteil unserer Stadt. Das "M.V", wie es  allgemein genannt wird, ist eine Großwohnsiedlung oder Trabantenstadt in (und zugleich ein Stadtteil von) Berlin-Reinickendorf.  

Die Siedlung wurde von 1963 bis Frühjahr 1974 gebaut und war mit ihren circa 17.000 Wohnungen für bis zu 50.000 Einwohner vorgesehen. Für 2003 wird die Bevölkerungszahl des Ortsteils mit 36.000 angegeben.  Den Status eines Stadtteils (mit eigenem Wappen) erhielt das Märkische Viertel erst im Juni 1999.  

Das offizielle Wappen des 

  Stadtteils  Märkisches Viertel.

Davor gehörte es zum Stadtteil  Wittenau.   Die, eigentlich schon als "Großstadt" zu bezeichnende,  im Norden Berlins gelegene Plattenbau-Siedlung Märkisches Viertel wurde auf den Gemarkungen dreier ehemaliger Dörfer, Rosenthal, Wittenau ( früher Dalldorf) und Lübars unter Federführung und im Auftrag der Wohnungsbaugesellschaft  "GeSoBau" in den Jahren 1962 bis 1978 erbaut. 

Sie  grenzt an die Stadtteile Wittenau und Lübars  und an das zum Zeitpunkt der Bebauung im damaligen Ostberlin gelegene Rosenthal und Wilhelmsruh. Die Nordgrenze wird von der Industriebahn (nicht  mehr in Betrieb),  die Ostgrenze von der sogenannten "Heidekrautbahn“ („Niederbarnimer Eisenbahn“, zeitweilig mit Sonderfahrten der Berliner Eisenbahnfreunde betrieben) gebildet. Die Südgrenze bildet der Nordgraben, die Westgrenze teilweise die Berliner S-Bahn nach Oranienburg. 

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